Jüngere Entwicklung in der Angelegenheit Napoleonwald:
Kurzfassung:
In
der Bauverhandlung am 4.August 2022 hatte die Baubehörde MA37 am
Projekt*) nichts auszusetzen, wodurch den Anrainern nur der Weg zum LVWGH
blieb:
Nun
hat am 1.Dezember eine erste Verhandlung am Landesverwaltungsgericht
Wien stattgefunden, wo wir zusätzlich zu den Anrainern eine Begehren
eingebracht haben, es möge eine Umweltverträglichkeitsprüfung
stattfinden, womit sich die Richterin bis zu einem zweiten Termin im
April 2024 befassen wird. Dabei wurden wir professionell vertreten, was
schon bisher einige Mittel erfordet hat, die wir zum beachtlichen Teil
durch Spenden
abdecken konnten. Erfreulicherweise haben auch die Grünen
substantiell mitgeholfen, und zwar in Gestalt der BIV (Grün-Alternativer
Verein zur Unterstützung von BürgerInneninitiativen) und einer
Gemeinderätin der Grünen als Person.
Die Anordnung einer UVP wäre natürlich ein großer Erfolg und hätte wohl auch Beispielfolgen für andere hypertrophe Projekte.
Auch von Seiten der Bezirkspolitik wurde durch Herrn Bezirksrat Harald Mader, B.A. ein Antrag eingebracht (siehe untenstehenden Auszug aus dem Verhandlungsprotokoll).
Dazu gab es eine Anfrage im Gemeinderat, Auszug einer Information durch BR Gerhard Jordan (Grüne):
Im Antrag wird angefragt, ob die für Umweltschutz
zuständige MA22**) zu dem betreffenden Bauprojekt eine Stellungnahme
oder ein Gutachten abgegeben hat. Würde uns auch interessieren ... und
natürlich die Bezirksvertretung unseres Bezirks, die dazu einen
einstimmigen Antrag eingebracht hat.
**) Die Geschäfteinteilung der MA22 finden Sie über den Link, da findet sich einiges, was bei uns zutrifft, meinen wir:
30.12.2023 waren wir in der ORF-Sendung „Bürgeranwalt“:
Ein Beitrag über den aktuellen Stand des Bauprojekts Napoleonwald, auf ORF2, kann aber,
weil der ORF Sendungen nur für eine Woche bereitstellt, nicht mehr abgerufen werden.
Zum Baujuwel in der Hofwiesengasse 29:
Hier ging es um die Erteilung der Abbruchsgenehmigung. lesen Sie mehr auf hietzing.at .
Neueste Meldung:
Auch der morgendliche Falter vom 13.06.2023 hat über uns berichtet: Falter.morgen Stadtgeschichten
Der Beitrag wurde am Montag, 12.06.2023
um 19:00 auf ORF2 gesendet:
Über diesen Link ist er eine Woche abrufbar: Monsterprojekt Napoleonwald
Ein weiterer Beitrag dazu auf orf.at, der Ausschnitt aus „Wien
heute“ ist da integriert: Bericht vom 13.06.2023, 9:15
Ein kurzer Bericht dazu:
Montag um 10:30 fanden sich im Napoleonwald fast
100 Personen ein, denen das Schicksal unseres Grätzels am Herzen liegt,
wobei es sich natürlich von selbst versteht, dass im Berufsleben
stehende Menschen nur sehr schwer kommen konnten! Außerdem war die
Vorlaufzeit sehr kurz: wir wurden erst Freitag Vormittag angerufen, dass
der ORF am Montag kommen
würde, und das mitten im „langen Wochenende“!
Hier zwei der Interviewten und Frau Mag. Corazza vom ORF.
Auch die Bezirksvorstehung nimmt sich unseres Anliegens an.
Wie in dem ORF-Beitrag knapp, aber verständlich formuliert wurde: die Baubehörde sieht alle Vorschriften erfüllt,
der Naturschutz, vertreten durch die MA22 (Umweltschutz) und MA42 (Wiener Stadtgärten) wird schlicht nicht ausgeübt: 
Screenshot aus der ORF-Doku
Das bedeutet, dass die Bäume des Naturdenkmals unserer Verwaltung nicht einmal ein Gutachten
über ihren Fortbestand wert sind, bzw. dass ein bestehendes Gutachten einfach missachtet wird, ebenso wie die Einwände des Bezirks.
Auch die Bezirkszeitung hat berichtet:
Hier der Link: Artikel Bezirkszeitung 14.06.2013
(Unsere BürgerInneninitiative wird darin nicht erwähnt, der Tenor liegt auf der Berichterstattung über die Frau BVin Kobald).
Eil-Meldung:
Der ORF kommt noch einmal:
„Wien heute“ dreht am Montag, 12. Juni 2023, um 10:30 wieder im Napoleonwald!
Bitte FreundInnen mobilisieren und selber auch kommen!
Wer zusätzliche Motivation braucht:
Mit dem Datum 22. Mai 2023 wurde die Baubewilligung von der MA37 für das Projekt Napoleonwald erteilt!
Werden die Winter immer milder?
Ich denke, wir alle haben das Empfinden, dass es in den letzten Wintern viel wärmer war und wir weniger Schnee zu verzeichnen hatten. Dazu ein sehr interessanter Beitrag auf orf.at von jemandem, der etwas von der Sache versteht:
Klimakrise: Winter werden zunehmend milder
Wir im Fernsehen:
Frau
Aigner vom ORF hat mitgeteilt, dass am Sonntag, 13.11.2022, um 19:00 in
der Sendung
„Wien
heute“
auf ORF2
„unser“
Beitrag über das Bauprojekt
Napoleonwald erscheint. Leider sind ORF-Beiträge nur eine Woche lang abrufbar.
Zwei Screenshots daraus:
Und hier noch ein Link zu einem Falter-Artikel mit einer zu unserer Problematik ganz ähnlichen:
Und hier die Antwort des Wiener Planungsdirektors:
"die sorgsame Entwicklung der bestehenden Einfamilienhausgebiete" in dem Text hat mir besonders gut gefallen (Ironie Ende).
In der Sendung
„Bürgeranwalt“
vom Samstag, 29.10.2022 wurde das Bauvorhaben
„Napoleonwald“
in einem Beitrag behandelt, leider nicht mehr abrufbar.
Zweitneueste Meldung:
Der ORF war da:
Heute war ein Kamerateam von Wien Heute im
Napoleonwald und hat Interviews gemacht. Die Ausstrahlung erfolgt nicht
so bald, sondern Ende des Monats. Wenn der Sendetermin bekannt ist,
werden Sie hier und per Mail informiert. Letzteres natürlich nur, wenn
Sie im Verteiler sind. Können sie aber per Mail anfordern! Siehe Seite
Kontakt.
Das Bild zeigt eine der Baumgruben, wo dann ein Jungbäumchen gesetzt werden wird. Kein Ersatz für 100-jährige Bäume, oder?
Reger Besuch im Naturdenkmal, für die Jüngeren, Berufstätigen um diese Zeit natürlich nicht zu machen.
Vorletzte Meldung:
Der ORF kommt:
Am Donnerstag, dem 6. Oktober 2022 um 13 Uhr
wird für "Wien heute" im Napoleonwald gedreht. Der fertige Beitrag im ORF soll in etwa 2,5 Minuten dauern.
Sie sind zu dem Dreh sehr herzlich eingeladen, bitte erscheinen Sie, wenn Sie es irgend einrichten können.
Als Folge des Treffens mit Betroffenen bei dem Vorsitzenden
des Bauauschusses im Hietzinger Bezirksrat, Harald Mader, wurde von der B. I. ein Gutachten zur jetzigen Lärmsituation am Napoleonwald ins Auge gefasst: Am 22. 09.2022, am 27.09.2022 und am 03.10.2022 fand dazu eine Spendensammlung im Napoleonwald (Kinderspielplatz) statt, die ein erfreuliches Ergebnis brachte: etwas über 2000€ (inklusive zweier großzügiger Überweisungen).
Es
hat sich aber ein weiterer Geldbedarf ergeben: für das
Ortsbildgutachten, das eine Basis bilden würde für einen Einspruch beim
Verwaltungsgericht (dafür ist allerdings auch noch eine anwaltliche
Vertretung notwendig).
Wenn Sie spenden möchten, aber verhindert sind, schreiben Sie bitte ein kurzes Mail: Mail an uns
Einige MitstreiterInnen haben auch die Möglickeit genutzt, uns ein Kuvert ins Postkastl zu werfen!
Bitte per Mail ankündigen, dann schicke ich die Adresse.
Ein Artikel zum Thema:
Auf MeinBezirk.at: Monsterbau Napoeonwald
Kurzer Bericht von der Bauverhandlung vom 4. August:
Heute fand die vor einiger Zeit angekündigte Bauverhandlung statt.
Unter der professionellen und ausgewogenen Leitung von Frau Ing. Pfeifer und dem Chefjuristen der MA 37 diskutierten zahlreich erschienene "Anrainer" (< 20 m Abstand zum Baugrundstück), weitere „Beteiligte“ aus der Umgebung und Baureferent Harald Mader von der Bezirksvertretung Hietzing mit dem Eigentümer, Architekten und der Rechtsvertretung des Grundstückes Jaunerstraße 5/Felixgasse 6 (ehemaliges Restaurant Napoleonwald).
Am Beginn wurde dargestellt daß nach dem Besitzerwechsel nach der ersten Planeinreichungen kleine Änderungen an den Plänen durchgeführt wurden (offenbar tw. auch als Reaktion auf Einwände von Anrainern, die diesen jedoch nicht vorweg kommuniziert wurden). Architekt Klaus Olbrich erklärte die Änderungen (Baulinie, Gründach, Balkone und weitere kleine Änderungen wie Hecken,etc.)
Der Rechtsvertreter eines Anrainers erbat wegen der Planänderungen eine Nachfrist für zusätzliche oder abgeänderte Einwände von 6 Wochen, welche gewährt wurde.
Erwartungsgemäß beschränkte sich das Team der MA 37 in der Argumentation exakt auf die Gegebenheiten der Bauordnung, wohingegen die Anrainer und Beteiligten auch von der Bauordnung nicht umfaßte Argumente wie "Ortsüblichkeit", "Naturdenkmal", Umweltschutz, Baumschutz, Gewässerschutz, Lärmschutz, Kaltluftschneise u.v.m. einbrachten. Alle diese waren auch Thema im hervorragenden Engagement von Herrn Mader, der hier einigen Klarstellungs- bzw. Erklärungsbedarf seitens einiger MA`s (z. B. 19, 22, 42) sieht und diesem nachgehen wird, da teilweise auch Entscheidungen auf Bezirksebene für die Baubewilligung erforderlich sind.
Die MA 37 hat zugesagt allen Teilnehmern ein Protokoll der Verhandlung zuzusenden.
Uns bleibt somit die (vermutlich wenig überraschende) Entscheidung der Baupolizei abzuwarten und dann den Rechtsweg über den Verwaltungsgerichtshof einzuschlagen.
Herr Mader bietet dazu auch die Möglichkeit eines Treffens zur Koordination für die Anrainer und Beteiligten in der Bezirksvertretung im September an, Termin werde ich, sobald bekannt, aussenden.
Mit Bäumen hat man es anscheinend nicht so in Wien:
Lesen Sie dazu den verlinkten Artikel auf orf.at: Stadtbäume auf orf.at
Das relativiert ein wenig die Aussendungen über „Ersatzpflanzungen“ für unsere schönen, alten, Schatten spendenden Bäume die offenbar vom Baumschutzgesetz LEIDER nicht geschützt werden können!
Bei Interesse hier die Website der Initiative ZukunftStadtbaum: Zukunft Stadtbaum
Was alles Baum genannt werden kann in Wien zeigt sich uns auf https://www.wien.gv.at/umwelt/parks/anlagen/esterhazy.html
Ich zitiere aus dem dort gefundenen Text:
Erstmals
Einsatz von "Klimabäumen"
2 "Klimabäume", fast 3 Meter hohe
Nebelduschen, mit einem Durchmesser von bis zu 2,2 Metern sowie ein weiteres
Nebelfeld ergänzen das Kühl-Angebot. Durch die intelligente Bauweise können
diese Maßnahmen die Umgebungstemperatur mit feinem Sprühnebel um bis zu 6 Grad
kühlen. Der "Cooling-Park" soll nicht nur ein Ort der Entspannung und
Hitzeentlastung sein, sondern auch Wissen und Bewusstsein zum Thema
klimawirksame Maßnahmen vermitteln.
Ja, das ist natürlich besser als jeder echter Baum.
Das
„Projekt Napoleonwald“
geht jetzt in die Begutachtung:
Für den 4. August ist die Bauverhandlung angesetzt, einige Grätzlbewohner, deren Grundstücke nicht direkt angrenzen, haben vor dem Verwaltungsgericht durchgesetzt, erscheinen zu dürfen. Man hat uns allerdings schon ausrichten lassen, wir wären nur geladen, um uns mitzuteilen, dass wir nicht den Status eines Anrainers haben!
Nur zu Erinnerung:
● das Projekt wird eine größere Zahl Wärmepumpen am Dach haben, die wohl nicht ganz leise sein können,
●
es wird ein beträchtlicher Verkehrserreger werden und
● der riesige Baukörper (zwei Untergeschosse hangaufwärts!) sperrt quer zum oberen Endes des
„Naturdenkmals Naoleonwald“ das Grundwasser ab.
Aktuell: Hitze in unserer Stadt
In einigen Medien wird -- aus aktuellem Anlass -- auf die Hitze in Teilen der Stadt eingegangen: Hier ein Artikel in der Wiener Zeitung:
Auch
hier kann man an der Hitzekarte (klickbar: wird größer in neuem
Fenster) deutlich unser Grätzel mit relativ niedrigen Werten sehen!
Und hier noch ein Link zum morgen.Falter, wo eine kleine Reportage zu bekannten Plätzen
in Wien unter Verwendung einer Wärmebildkamera nachzulesen ist:
Fortschritte auf dem Gebiet des Betons:
Es bleibt nicht viel übrig, wenn ein Großprojekt auf ein Grundstück gequetscht wird, auf dem vorher ein Einfamilienhaus stand:
Auch der Falter hat über uns berichtet:
Tut mir leid für die Verspätung, mit der ich das berichte, war auf Urlaub.
Falter-Artikel: Unsere BürgerInnen-Initiative
Ein für uns interessantes Zitat,
welches zeigt, dass unsere Argumente betreffend Frischluftschneisen auch von Wiener PolitikerInnen
der regierenden Großpartei geteilt werden:
[Frage FALTER.morgen] Am Westbahnhof liegt eine 70.000 m2 große, ungenutzte Fläche. Die Initiative Westbahnpark fordert, dass dort ein Park errichtet wird. Die ÖBB ist derzeit in Gesprächen mit der Stadt und will Perspektiven für diesen Stadtteil erarbeiten. Wie stehen Sie zu den Forderungen der Bürgerinitiative?
[Antwort von
Gerhard Zatlokal, SPÖ-Bezirksvorsteher im 15.Bezirk] Ich persönlich finde die Idee der
Initiative Westbahnpark sehr gut, da für die BewohnerInnen bzw.
Bevölkerung mehr Grünraum und Platz geschaffen werden könnte. Dieses
Gelände ist auch eine wichtige Luftschneise, die die inneren Bezirke mit
Frischluft versorgt. Das ist auch eine wichtige Maßnahme gegen die
Hitze in der Stadt. Gerade in den dicht bebauten Gebieten ist es
schwierig mehr Grünraum zu schaffen. Hier gibt es eine Jahrhundertchance
für den Bezirk, ausreichend Grün und Erholungsräume zu schaffen.
Das ganze auf Falter.morgen
Neueste Meldungen:
(1) Das Projekt Napoleonwald scheint vorerst gestoppt, das Grundstück soll verkauft worden sein.
(2)
Die zuständige Baubehörde hat das Begehren auf Beteiligung am
Bauverfahren einiger GrätzelbewohnerInnen abgelehnt, darauf gab es
Beschwerden dagegen beim Verwaltunggericht Wien.
Nun hat Richterin Frau Dr. Lettner entschieden, diesen Bescheid zu beheben und den Beschwerden Folge gegeben!
Im TV:
Unsere Anliegen kamen zu Ende in der Sendung »Bürgeranwalt« vom
Samstag, 29.1.2021, 18:00, ORF2 kurz vor mit der Verheißung, in der nächsten Sendung ausführlicher behandelt zu werden:
Das war dann am Samstag, 05.02.2022, 18:00, ORF2 der Fall. Screenshot:
Samstag, 29.1.2021, 18:00, ORF2 kurz vor mit der Verheißung, in der nächsten Sendung ausführlicher behandelt zu werden:
Das war dann am Samstag, 05.02.2022, 18:00, ORF2 der Fall. Screenshot:
„Wir“ waren auch schon früher im Fernsehen:
Am Samstag, 8.1.2022, 18:00, ORF2, wurde unser
Anliegen, genauer in der Sendung »Bürgeranwalt«
behandelt.
Leider konnte man diese Sendung nur eine Woche lang in der TVthek abrufen.
Auch aktuell: Das so genannte Parkpickerl. Was die Einführung auch für bisher nicht betroffene Bezike oder Bezirksteile für den Klimaschutz bedeuten kann, lesen sie hier: Parkpickerl und Klimaschutz
Heute (23.12.2021) auf Falter.morgen:
Soraya Pechtl schreibt über die steigenden Immobilienpreise in Wien, mit einem Beispiel „von uns“
„Ein
Beispiel aus Hietzing: Dort kaufte ein Immobilienunternehmen kürzlich ein
Grundstück um 6,3 Millionen,
sage und schreibe 6,15 Millionen davon fremdfinanziert.“
Der ganze Artikel findet sich auf Falter Newsletter 23.12.2021.
… und „die Politik“ wird dann wieder völlig überrascht sein und von nichts gewusst haben.
Unsere Stadt(politik) steht auf wessen Seite?
Nach
so mancher Diskussion über Großprojekte in unserer Stadt nun eine
Meldung aus dem Amtsblatt der Stadt Wien (nicht allgemein zugänglich,
wird in Abo-Form verkauft), ein herzliches Dankeschön an Frau Z.:
Bitte um Entschuldigung für die schlechte Qualität, habe ein Foto konvertiert:
„komplexe
Verfahren“
sind offenbar
Großprojekte, wie wir sie bei uns bekämpfen.
Bauverhandlungen sind ohnehin de facto nicht mehr Usus,
wenn man Einsicht nehmen will, was da im Nachbarsgarten betoniert werden soll, hat man Schwierigkeiten, einen Termin dafür zu bekommen,
die Vorschriften werden für Immobilienfirmen ohnehin schon großzügig ausgelegt
und wenn man bei uns ein gesamtes Grundstück versiegeln will, dann darf man das ganz legal!
Und jetzt wird der Bauwerber auch noch beraten, wie er die Baubewilligung noch schneller erlangen kann.
Unsere Interessen als Anrainer von solchen Großprojekten werden nicht
nur nicht berücksichtigt, sondern man hindert uns noch, wo es geht,
daran, sie selbst zu vertreten.
Ein großer Erfolg für uns
ist der heutige (29.11.2021) Besuch von Sascha Stefanakis mit seinem Kamerateam. Die Sendung heißt „Bürgeranwalt“, wird jeweils am Samstag um 18:00 auf ORF 2 ausgestrahlt, die Leitung der Sendung sowie Moderation hat Peter Resetarits.
Heute wurden Interviews geführt, es wurde an einigen Projektstandorten bzw. Bauplätzen gedreht. Im kommenden Jänner soll dann gesendet werden, wobei es auch zur in diesem Format bekannten LIVE-Diskussion im Studio kommen wird.
Info zum Format: Bürgeranwalt
Jüngst im Wiener Gemeinderat
wurde über die „Kleine Baurechtsnovelle“ beraten. Anträge in unserem Sinn zu Firsthöhenbeschränkung, Präzisierung des Begriffs „Gärtnerische Gestaltung“ und zur „Wirtschaftlichen Abbruchreife“ einer Fraktion wurden von allen anderen Fraktionen niedergestimmt. (24.11.2021)
Ich darf daran erinnern, dass im Bezirksrat alle Fraktionen unsere Anliegen unterstützt haben.
Einen ausführlicheren Artikel dazu
fand ich in der Wiener Zeitung: Wiener Zeitung vom 25.11.2021
Klingt gut, wenn man es liest, wird aber wohl doch nicht so greifen, wie die Politik uns glauben machen will.
Ganz aktuell (21.11.2021)und frisch:
„2.020 neue Bäume erinnern an Pandemiejahr
An das CoV-Pandemie-Jahr 2020 erinnern soll ein Wald, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Magistratsabteilung MA 01 in der Donaustadt gepflanzt haben. Er soll aber auch dem Klimaschutz und als Naherholungsgebiet dienen. Eichen, Ahorne, Linden, Kirschen, Hainbuchen, Haselnuss-, Liguster-, Schlehdorn- und Dirndlsträucher: Auf einem rund 3.000 Quadratmeter großen und kahlen Areal zwischen Stadlauer Straße, Rothergasse und Feuerwehrweg wurden 2.020 Bäume und Sträucher gesetzt.“
…
Den ganzen Artikel finden Sie hier: Artikel orf.at
Neue Nachricht aus dem Falter.morgen:
Aus einem Kontakt zu Frau Soraya Pechtl, der wir unsere Anliegen darlegen durften, ist ein Beitrag zu übergroßen Bauten in Gartenwohngebieten entstanden:
Schön, dass es noch Journalistinnen (und Journalisten) „alten
Stils“ gibt, die über reale Probleme der Menschen in dieser Stadt berichten.
Pressespiegel zum Projekt Napoleonwald:
Am 27.10.2021 war das Projekt Napoleonwald in den Nachrichten von Radio Wien, leider ist der Beitrag nicht mehr verfügbar.
Ebenfalls am 27.10. auf orf.at eine Meldung über Petition und BürgerInnenversammlung:
Text auf orf.at
Vom selben Datum der Kurier:
… und die Kronenzeitung, datiert 22.10.2001:
„mitten
im Napoleonwald“
ist allerdings etwas übertrieben, dafür hat sie pikante Details über Kaufpreise.
Im Bezirksblatt ein ausführlicher Artikel vom 22.10.2021:
Artikel Bezirksblatt
Ebenfalls vom 22.10.2021 eine Presseaussendung der Bezirks-FPÖ:
Auf Anfragen seitens der BürgerInneninitiative haben wir leider von der Bezirks-FPÖ bisher nie eine Reaktion bekommen.
Es gibt eine Petition gegen das Projekt Napoleonwald, bei der ONLINE
unterschrieben werden kann (Herzlichen Dank an Frau A. Z.)
–
es sind jetzt schon >1600 unterschriften:
Petition Neubau Napoleonwald
Am 21.10.2021 gab es eine Versammlung mit etwa 200 TeilnehmerInnen im Napoleonwald, dem Vernehmen nach war die Frau BV überrascht von der großen Zahl Interessierter, die von uns mobilisiert worden waren.
In
Kürze (die für uns nicht ganz unerwartete) Botschaft: die
BezirkspolitikerInnen stehen selbstverständlich hinter uns, aber ihnen
sind leider die Hände gebunden. Wenden möge man sich an die zuständigen
StadträtInnen –
eine Erfahrung die unsere BürgerInneninitiative bereits hinter sich hat.
Update: wir hören, dass auch die Bezirksvertretung Einspruch erheben
wird.
Seit Bestehen der BürgerInneninitiative haben wir davor gewarnt, haben wir versucht, PolitikerInnen aller Couleurs aufmerksam zu machen: auf dem Grundstück des ehemaligen Restaurants Napoleonwald ist ein Bauvorhaben eingereicht worden, das alle Maßstäbe sprengt! Der Park Napoleonwald im Luftbild:
Das betreffende Grundstück im Flächenwidmungsplan:
Man
sieht, dass das Grundstück weiter geht, als man vermuten würde, weil
der vorhandene Zaun um etwa einen Meter zurück gesetzt steht. Die Fläche
beträgt etwas über 4000m²! Davon darf ein Drittel verbaut werden, und
so ist ein Gebäude geplant, welches knapp 1400m² bedecken wird!
Die Front zum Park besteht aus vier Geschossen mit zusammen 164 (in Worten: einhundertvierundsechzig) Fenstern bzw. Türen.
An der höchsten Stelle beträgt die Höhe des Gebäudekomplexes 12,45 Meter!
Das Gebäude enthält laut Einreichplan 42 Einheiten
(plus noch Lagerräume), davon 29 als Wohnungen und 13 als Büros
ausgewiesen sowie 28 Autoabstellplätze in einer Tiefgarage (Zufahrt in
der Felixgasse).
Hier ein kläglicher Versuch, den Umfang des Projekts grob darzustellen: Als stilisierte (damit niemandes geistige Eigentum verletzt werde) Ansicht vom Park aus:
Neue Nachricht zur Westausfahrt:
Offenbar sind die Pläne für eine Neugestaltung der Westausfahrt gestorben. Nun soll die bestehende Straße saniert werden.
Hier der Link zur eindrucksvollen Seite der Bürgerinitiative (die übrigens noch immer nicht aktualisiert wurde):
Ein Artikel dazu aus dem Standard: Westausfahrt wird so nicht gebaut
Eben eingetroffen:
In der Wittgensteinstraße soll ein Wohnhaus mit einundzwanzig (in Ziffern: 21) Wohnungen entstehen.
Was hier errichtet werden soll, steht leider nicht auf der
„Hinweistafel gemäß §124 Abs. 2a der Wiener
Bauordnung“:
Hoffentlich ein Einfamilienhaus, das im Rahmen bleibt.
Ein weiteres Projekt:
Direkt an der Dollwiese sollen zwei größere Bauten errichtet werden, hier ein Luftbild:
Man sieht die kahle Stelle (rechts oben), an der einst ein Einfamilienhaus stand.
Ansicht des Grundstücks:
Noch stehen die alten Bäume: