Dazu einerfreulicher Artikel aus dem Bezirksblatt  Mein  Bezirk


Eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse seit April 2024: Es wird eine Klärung angestrebt, ob ein Projekt dieses Umfangs und (unserer Meinung nach) solch massiver Auswirkungen auf die nähere und fernere Umgebung nicht einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) bedarf. Unsere Argumente:

1. Risiko erheblicher Auswirkungen auf die Schutzgüter „Mensch“, „Luft und Klima“.

2. Es ist das ERSTE Verfahren in Österreich – ein NOVUM – das bei Gericht (VwG bzw. VwGH) klären muss, ob ein lokales Bauvorhaben UVP- pflichtig ist oder nicht (auch ein Projekt von geringen Dimensionen kann relevante Auswirkungen auf die Umwelt haben, z.B.: aufgrund des Standortes).

3. Wir konnten nachweisen, dass das geplante (lokale) Bauvorhaben am Rande des Napoleonwaldes, die lokale Kaltluftschneise beeinträchtigt und es dadurch um ca. 0.6 Grad Celsius wärmer wird – der lokale Kühleffekt von 0.6 Grad Celsius der innerhalb der lokalen Kaltluftströmung situiert ist, wird gestört und unterbunden.

4. Es wird des Weiteren zu klären sein, wie die Stadt auf die Ausbildung von lokalen Hitzeinseln durch neuen Verbauungen in der Zukunft reagieren wird -  durch die Ausbildung von Hitzeinseln kommt es zu weiteren Immissionsgrenzwert-überschreitungen und spürbar negativen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit.

5. Höhere Temperaturen tragen zur Bildung von bodennahem Ozon bei, das die Luftqualität in Städten verschlechtert und gesundheitliche Probleme wie Atemwegserkrankungen verschärfen kann.

6. In kühleren Bereichen müssen Klimaanlagen weniger intensiv genutzt werden, was zu Energieeinsparungen führt. Auch dieser Effekt würde durch die Beeinträchtigung bzw. den Verlust der gegenständlichen Luftschneise verschwinden – in Zeiten des Klimawandels sind zusätzliche Wärmeerzeuger (Klimaanlagen) kontraproduktiv.

7. die Frage „des bestehende Grundwasserspiegels, der durch den geplanten Bau (neues Kellergeschoß – wirkt als Staumauer ca. 60 m lang und bis zu 9 m tief) das bestehende Wasserregime abschneiden, verändern, reduzieren oder verlagern könnte und es dadurch zum Absterben des bestehenden Baumbestandes am Grund und in weiterer Folge im Napoleonwald kommen könnte, die Frage „der geschützten Fauna und Flora (geschützte Arten, insbesondere nach der Vogelschutzrichtlinie) und der FFH-Richtlinie“, die Frage „die Lage der Liegenschaft“, die Frage „ist der Baugrund mit seinem alten Baumbestand (Überschirmung, Alter, etc.,…) ein Teil des Napoleonwaldes und handelt es sich gar um einen Forst/Wald“,…werden sich das VWG und die Sachverständigen auseinandersetzten müssen.

8. Eine weitere Verhandlung beim VwG ist angesetzt.

Und hier der Text unserer Presseaussendung:

  • 18.10.2024, 10:14:17 / OTS0048

Städtebau vs. Klimawandel: Umweltorganisation fordert die UVP-Pflicht für ein Bauprojekt in Wien wegen Überhitzungsgefahr

Eine Simulation bestätigt das Risiko einer Beeinträchtigung des lokalen Kühleffekts und einer Erwärmung um 0,6 Grad C im Bereich Napoleonwald bis Oskar-Pilzer-Platz (13. Bezirk).

Wien (OTS) -

Die Umweltorganisation “Alliance For Nature" fordert die UVP-Pflicht für ein großdimensioniertes Bauprojekt beim Napoleonwald im 13. Bezirk in Wien. Einer der Gründe dafür ist das Risiko einer Beeinträchtigung der lokalen Luftschneise und die sich daraus ergebende Überhitzungsgefahr in der Umgebung. Die Bedenken der Umweltorganisation wurden durch eine Simulation der Luftströme bestätigt. Befürchtet werden auch negative Auswirkungen auf den Napoleonwald samt seiner Tier- und Pflanzenwelt. Die Beschwerde gegen den Baubewilligungsbescheid wurde bereits erhoben. Das Verfahren wird vor dem Verwaltungsgericht Wien geführt.

Alliance For Nature wird dabei durch die Bürgerinitiative „Erhalt der Gartensiedlung St. Hubertus in 1130 Wien“ unterstützt, die die Interessen der Bevölkerung des betroffenen Gebiets vertritt. Am 2. November 2024, von 13:00 bis 16:00 Uhr, wird im Napoleonwald auch eine Infoveranstaltung für die betroffenen und interessierten Bürgerinnen und Bürger stattfinden.

Eine Erwärmung um 0,6 Grad C ist besonders in dicht besiedelten städtischen Gebieten problematisch, weil dort der sog. Wärmeinseleffekt auftritt und die Luftqualität ohnehin schlechter ist. Eine Überhitzung führt auch zum höheren Energieverbrauch und bringt ökologische Nachteile mit sich.

Nach Rechtsprechung des EuGH können auch Projekte von geringer Größe UVP-pflichtig sein, dies insbesondere in städtischen Gebieten. Bauprojekte, die das Risiko der Ausbildung von Hitzeinseln steigern, müssen auf ihre Umweltverträglichkeit geprüft werden. Das ist in einem Baubewilligungsverfahren nicht möglich, sodass die Durchführung eines UVP-Verfahrens notwendig ist.

Pressegespräch

Pressegespräch im Rahmen der Infoveranstaltung für die betroffenen und interessierten Bürgerinnen und Bürger.

Datum: 02.11.2024, 14:00 Uhr - 02.11.2024, 15:00 Uhr

Art: Pressetermine

Ort: Napoleonwald (Bereich Kinderspielplatz)
Felixgasse Höhe Hausnummern 37 - 41
1130 Wien

Hier der Link: Presseaussendung

Ankündigung einer Informations-Veranstaltung

im und zum Napoleonwald: Samstag, 2. November 2024, 13 bis 16 Uhr. Ab 14 Uhr wird Dr. Piotr Pyka, MSc (TU Wien) Informationen zum Fall und zum aktuellen Stand anbieten. Dr. Pyka vertritt uns am Verwaltunggericht.

Da der Zugang zum Recht leider nicht kostenfrei ist, hier noch einmal unsere Kontonummer:

IBAN:AT602011184943348000 lautend auf Renee Skarke. Verwendungszweck: Spende Napoleonwald.

Antwort von Stadtrat Czernohorszky:

Die schriftliche Antwort auf die Anfrage (gleich darunter) ist hier zum Download bereit:


PGL_1003203_2024_LF_Masnahmen_zum_Schutz_des_Baumbestandes_im_Nahebereich_des_Naturdenkmales_Napoleonwald_Wien_13_Jaunerstrase_5_Felixgasse_6.pdf




Es ist schon wieder etwas passiert:

Während der juridische Kampf um die erhaltung des Naturdenkmals weitergeht kam es
zu einer beunruhigenden Beobachtung durch Mitglieder der BürgerInneninitiative:

Auf dem Grundstück des ehemaligen Restaurants Napoleonwald begann eine kräftige Eiche zu kränkeln, und das auf eine seltsame Art: es schien die Hälfte des Baumes abzusterben (in der horizintalen). Sie können sich selbst überzeugen, der Baum ist von der Felixgasse aus gut sichtbar. Eine Bodenprobe, die uns zugespielt wurde , wurde einem Keimtest unterzogen, und diese Bodenprobe bewirkte, dass von 40 Samenkörnern nur drei aufgingen, und die waren krank und schwächlich (in den Vergleichsproben fand üppige Keimung statt).
Das hat nun zu Aktivitäten und Anzeigen geführt, auch der Herr Bezirksvorsteher war involviert, und schließlich gibt es für solche Fälle ja eine Magitratsabteilung, welche die Nummer 22 trägt und für Umweltschutz zuständig ist. Und ist etwas geschehen? Das wissen wir nicht daher wurde im Gemeinerat eine Anfrage an den zuständigen Stadtrat Czernohorszky gerichtet, die hier heruntergeladen werden kann und das Thema ausführlicher behandelt:

Anfrage



Nachbarschaftsfest im Napoleonwald:

Am Mittwoch, 22.05.2024, fand von 16 bis 19 Uhr im Napoleonwald ein Nachbarschaftsfest statt.
Die Veranstalter waren doch überrascht und erfreut, wie viele Menschen gekommen sind, und die meisten haben nicht nur kurz vorbeigeschaut, sondern sind auch geblieben. Das kann nicht nur am Buffet gelegen haben, oder?

Außer Speis und Trank gab es die Wissensstation Lebenraum Napoleonwald (für Groß und Klein), eine Schminkstation und Fußball für Kinder, Informationen über das Großprojekt am Napoleonwald, RA Dr. Pyka informierte umfassend bei großem Interesse über Rechtsfragen im Zusammenhang mit unserem Anliegen. Unaufdringliche Musik, teilweise sogar LIVE untermalte die Veranstaltung. Beschlossen wurde das gelungene Ereignis mit einer Tombola, und wir konnten uns über Spenden in der Höhe von etwa 3800€ freuen. Der Zugang zum Recht ist eben nicht kostenlos!

Uns allen liegt etwas an unserem Grätzl!

Impressionen vom Fest:

Es scheint, dass es auch für unseren kleinen Park ein Novum war, dass hier ein Fest veranstaltet wurde!

Auch Hietzing.at hat über unser Fest berichtet:

Fotogalerie




Zur letzten Verhandlung vor dem VWGH:

Eine kurze Zusammenfassung der jüngsten Ereignisse:

VWG – Bau (Anrainer):

Aufgrund des Amtssachverständigengutachtens muss das Bauvorhaben redimensioniert werden, da die Gebäudehöhe als falsch berechnet gilt.

Hier werden die beauftragten Rechtsanwälte und der Architekt (DI Christian Steiner) der Anrainer, sowie der Amtssachverständige, die erforderlichen Abänderungen durch den Architekten des Bauwerbers (Redimensionierung des Baukörpers/Gebäudehöhe) in den Plänen (aufgrund der überschrittenen Gebäudehöhe) auf Rechtsmäßigkeit und ein allfälliges „Aliud“ überprüfen

Eine weitere Verhandlung beim VWG wurde von den Anrainer urgiert

VWG – UVP (AFN/BI):

Das Gericht hat der anerkannten Umweltorganisation „Alliance for Nature“ (AFN) die Parteistellung im Verfahren zuerkannt. Ebenso wird das Gericht prüfen, ob das geplante Objekt UVP-pflichtig ist oder nicht (auch ein Projekt von geringen Dimensionen kann relevante Auswirkungen auf die Umwelt haben, z.B.: aufgrund des Standortes).

Des Weiteren werden die Frage zur „Beeinträchtigung der vorhandenen Kaltluftschneise durch den geplanten Bau“, die Frage „Untersuchung des bestehenden Wurzelverlaufes der Bäume, die durch den geplanten Bau/Baumaßnahmen beschädigt und in Folge die Bäume zum Absterben bringen könnten“, die Frage „des bestehende Grundwasserspiegels, der durch den geplanten Bau (das neue Kellergeschoß wirkt als Staumauer: ca. 60 m lang und bis zu 7 m tief!) das bestehende Wasserregime abschneiden, verändern, reduzieren oder verlagern könnte und es dadurch zum Absterben des bestehenden Baumbestandes am Grund und in weiterer Folge im Napoleonwald kommen könnte, die Frage „der geschützten Fauna und Flora (geschützte Arten, insbesondere nach der Vogelschutzrichtlinie) und der FFH-Richtlinie“, die Frage „die Lage der Liegenschaft“, die Frage „ist der Baugrund mit seinem alten Baumbestand (Überschirmung, Alter, etc., …) ein Teil des Napoleonwaldes und handelt es sich gar um einen Forst/Wald“, …werden sich das VWG und die Sachverständigen auseinandersetzten müssen.

Eine weitere Verhandlung beim VWG ist angesetzt!


Verhandlung VWGH am 12.04.2024:

Auf Grund des Gutachtens von Dipl.Ing. Dr. Rainald Löscher wurde dem Bauwerber eine Frist
von sechs Wochen auferlegt, in der sie geänderte Baupläne vorlegen dürfen. Näheres im Protokoll:

Protokoll im Wortlaut (.pdf wird heruntergeladen):

Verhandlungsprotokoll


Anfrage an und Antwort von Umwelt- und Klimastadtrat Czernohorszky:

Anfrage im Wortlaut (.pdf wird heruntergeladen):

NaturdenkmalNapoleonwald_AnfrageGRUENEanStadtratMagJuergenCzernohorszky_GemeinderatWien_Eingebracht2023_12_19 

Antwort im Wortlaut (.pdf wird heruntergeladen):

NaturdenkmalNapoleonwald_AnfrageGRUENEanStadtratMagJuergenCzernohorszky_GemeinderatWien_Eingebracht2023_12_19




Jüngere Entwicklung in der Angelegenheit Napoleonwald:

Kurzfassung:
   In der Bauverhandlung am 4.August 2022 hatte die Baubehörde MA37 am Projekt*) nichts auszusetzen, wodurch den Anrainern nur der Weg zum LVWGH blieb:
   Nun hat am 1.Dezember eine erste Verhandlung am Landesverwaltungsgericht Wien stattgefunden, wo wir zusätzlich zu den Anrainern eine Begehren eingebracht haben, es möge eine Umweltverträglichkeitsprüfung stattfinden, womit sich die Richterin bis zu einem zweiten Termin im April 2024 befassen wird. Dabei wurden wir professionell vertreten, was schon bisher einige Mittel erfordet hat, die wir zum beachtlichen Teil durch Spenden abdecken konnten. Erfreulicherweise haben auch die Grünen substantiell mitgeholfen, und zwar in Gestalt der BIV (Grün-Alternativer Verein zur Unterstützung von BürgerInneninitiativen) und einer Gemeinderätin der Grünen als Person.

   

Die Anordnung einer UVP wäre natürlich ein großer Erfolg und hätte wohl auch Beispielfolgen für andere hypertrophe Projekte.

   Auch von Seiten der Bezirkspolitik wurde durch Herrn Bezirksrat Harald Mader, B.A. ein Antrag eingebracht (siehe untenstehenden Auszug aus dem Verhandlungsprotokoll).

Dazu gab es eine Anfrage im Gemeinderat, Auszug einer Information durch BR Gerhard Jordan (Grüne):

... wie angekündigt, haben die Grünen im Wiener Rathaus HEUTE eine schriftliche Anfrage an Umwelt- und Klimastadtrat Czernohorszky eingebracht, betreffend einer Stellungnahme der Stadt Wien/MA 22 zum Naturdenkmal Napoleonwald.
Die Antwort wird voraussichtlich erst im Februar 2024 einlangen, dies ist aber wohl noch rechtzeitig vor der Fortsetzung der Verhandlung beim Verwaltungsgericht ...

Im Antrag wird angefragt, ob die für Umweltschutz zuständige MA22**) zu dem betreffenden Bauprojekt eine Stellungnahme oder ein Gutachten abgegeben hat. Würde uns auch interessieren ... und natürlich die Bezirksvertretung unseres Bezirks, die dazu einen einstimmigen Antrag eingebracht hat.

*) Zur Erinnerung: Das Projekt am Napoleonwald: 29 Wohneinheiten + 13 Büroeinheiten + Tiefgarage mit 26 PKW-Stellplätzen. Vier Geschoße! Und für die Umwelt eine Fotovoltaikanlage mit gar 13 kWh Peakleistung (das "gar" ist, Verzeihung, natürlich Polemik).

**) Die Geschäfteinteilung der MA22 finden Sie über den Link, da findet sich einiges, was bei uns zutrifft, meinen wir:

Geschäfteinteilung MA22


30.12.2023 waren wir in der ORF-Sendung „Bürgeranwalt“:

Ein Beitrag über den aktuellen Stand  des Bauprojekts Napoleonwald, auf ORF2, kann aber,
weil der ORF Sendungen nur für eine Woche bereitstellt, nicht mehr abgerufen werden.

Zum Baujuwel in der Hofwiesengasse 29:

Hier ging es um die Erteilung der Abbruchsgenehmigung. lesen Sie mehr auf hietzing.at .

Neueste Meldung:

Auch der morgendliche Falter vom 13.06.2023 hat über uns berichtet: Falter.morgen Stadtgeschichten


Der Beitrag wurde am Montag, 12.06.2023
um 19:00 auf ORF2 gesendet:


Über diesen Link ist er eine Woche abrufbar: Monsterprojekt Napoleonwald

Ein weiterer Beitrag dazu auf orf.at, der Ausschnitt aus „Wien heute“ ist da integriert: Bericht vom 13.06.2023, 9:15

Ein kurzer Bericht dazu:

Montag um 10:30 fanden sich im Napoleonwald fast 100 Personen ein, denen das Schicksal unseres Grätzels am Herzen liegt, wobei es sich natürlich  von selbst versteht, dass im Berufsleben stehende Menschen nur sehr schwer kommen konnten! Außerdem war die Vorlaufzeit sehr kurz: wir wurden erst Freitag Vormittag angerufen, dass der ORF am Montag kommen würde, und das mitten im „langen Wochenende“! Hier zwei der Interviewten und Frau Mag. Corazza vom ORF.

Auch die Bezirksvorstehung nimmt sich unseres Anliegens an.

Wie in dem ORF-Beitrag knapp, aber verständlich formuliert wurde: die Baubehörde sieht alle Vorschriften erfüllt,

 der Naturschutz, vertreten durch die MA22 (Umweltschutz) und MA42 (Wiener Stadtgärten) wird schlicht nicht ausgeübt:

Screenshot aus der ORF-Doku                                                            

Das bedeutet, dass die Bäume des Naturdenkmals unserer Verwaltung nicht einmal ein Gutachten

über ihren Fortbestand wert sind, bzw. dass ein bestehendes Gutachten einfach missachtet wird, ebenso wie die Einwände des Bezirks.


Auch die Bezirkszeitung hat berichtet:

Hier der Link: Artikel Bezirkszeitung 14.06.2013

(Unsere BürgerInneninitiative wird darin nicht erwähnt, der Tenor liegt auf der Berichterstattung über die Frau BVin Kobald).

Eil-Meldung:

Der ORF kommt noch einmal:

„Wien heute“ dreht am Montag, 12. Juni 2023, um 10:30 wieder im Napoleonwald!

Bitte FreundInnen mobilisieren und selber auch kommen!

Wer zusätzliche Motivation braucht:

Mit dem Datum 22. Mai 2023 wurde die Baubewilligung von der MA37 für das Projekt Napoleonwald erteilt!



Werden die Winter immer milder?

Ich denke, wir alle haben das Empfinden, dass es in den letzten Wintern viel wärmer war und wir weniger Schnee zu verzeichnen hatten. Dazu ein sehr interessanter Beitrag auf orf.at von jemandem, der etwas von der Sache versteht:

Klimakrise: Winter werden zunehmend milder


Wir im Fernsehen:

Frau Aigner vom ORF hat mitgeteilt, dass am Sonntag, 13.11.2022, um 19:00 in der Sendung „Wien heute“ auf ORF2 „unser“ Beitrag über das Bauprojekt Napoleonwald erscheint. Leider sind ORF-Beiträge nur eine Woche lang abrufbar.

Zwei Screenshots daraus:



Und hier noch ein Link zu einem Falter-Artikel mit einer zu unserer Problematik ganz ähnlichen:

Falter-Artikel Oberlaa

Und hier die Antwort des Wiener Planungsdirektors:

Falter-Artikel Madreiter

"die sorgsame Entwicklung der bestehenden Einfamilienhausgebiete" in dem Text hat mir besonders gut gefallen (Ironie Ende).

In der Sendung „Bürgeranwalt“ vom Samstag, 29.10.2022 wurde das Bauvorhaben „Napoleonwald“ in einem Beitrag behandelt, leider nicht mehr abrufbar.



Zweitneueste Meldung:

Der ORF war da:

Heute war ein Kamerateam von Wien Heute im Napoleonwald und hat Interviews gemacht. Die Ausstrahlung erfolgt nicht so bald, sondern Ende des Monats. Wenn der Sendetermin bekannt ist, werden Sie hier und per Mail informiert. Letzteres natürlich nur, wenn Sie im Verteiler sind. Können sie aber per Mail anfordern! Siehe Seite Kontakt.


Das Bild zeigt eine der Baumgruben, wo dann ein Jungbäumchen gesetzt werden wird. Kein Ersatz für 100-jährige Bäume, oder?


Reger Besuch im Naturdenkmal, für die Jüngeren, Berufstätigen um diese Zeit natürlich nicht zu machen.


Vorletzte Meldung:

Der ORF kommt:

Am Donnerstag, dem 6. Oktober 2022 um 13 Uhr

wird für "Wien heute" im Napoleonwald gedreht. Der fertige Beitrag im ORF soll in etwa 2,5 Minuten dauern.

Sie sind zu dem Dreh sehr herzlich eingeladen, bitte erscheinen Sie, wenn Sie es irgend einrichten können.

Als Folge des Treffens mit Betroffenen bei dem Vorsitzenden

des Bauauschusses im Hietzinger Bezirksrat, Harald Mader, wurde von der B. I. ein Gutachten zur jetzigen Lärmsituation am Napoleonwald ins Auge gefasst: Am 22. 09.2022, am 27.09.2022 und am 03.10.2022 fand dazu eine Spendensammlung im Napoleonwald (Kinderspielplatz) statt, die ein erfreuliches Ergebnis brachte: etwas über 2000€ (inklusive zweier großzügiger Überweisungen).

Es hat sich aber ein weiterer Geldbedarf ergeben: für das Ortsbildgutachten, das eine Basis bilden würde für einen  Einspruch beim Verwaltungsgericht (dafür ist allerdings auch noch eine anwaltliche Vertretung notwendig).

Wenn Sie spenden möchten, aber verhindert sind, schreiben Sie bitte ein kurzes Mail: Mail  an  uns

Einige MitstreiterInnen haben auch die Möglickeit genutzt, uns ein Kuvert ins Postkastl zu werfen!

Bitte per Mail ankündigen, dann schicke ich die Adresse.


Ein Artikel zum Thema:

Auf MeinBezirk.at: Monsterbau Napoeonwald

Kurzer Bericht von der Bauverhandlung vom 4. August:

Heute fand die vor einiger Zeit angekündigte Bauverhandlung statt.

Unter der professionellen und ausgewogenen Leitung von Frau Ing. Pfeifer und dem Chefjuristen der MA 37 diskutierten zahlreich erschienene "Anrainer" (< 20 m Abstand zum Baugrundstück), weitere „Beteiligte“ aus der Umgebung und  Baureferent Harald Mader von der Bezirksvertretung Hietzing mit dem Eigentümer, Architekten und der Rechtsvertretung des Grundstückes Jaunerstraße 5/Felixgasse 6 (ehemaliges Restaurant Napoleonwald).

Am Beginn  wurde dargestellt daß nach dem Besitzerwechsel nach der ersten Planeinreichungen kleine Änderungen an den Plänen durchgeführt wurden (offenbar tw. auch als Reaktion auf Einwände von Anrainern, die diesen jedoch nicht vorweg kommuniziert wurden). Architekt Klaus Olbrich erklärte die Änderungen (Baulinie, Gründach, Balkone und weitere kleine Änderungen wie Hecken,etc.)

Der Rechtsvertreter eines Anrainers erbat wegen der Planänderungen eine Nachfrist für zusätzliche oder abgeänderte Einwände von 6 Wochen, welche gewährt wurde.

Erwartungsgemäß beschränkte sich das Team der MA 37 in der Argumentation exakt auf die Gegebenheiten der Bauordnung, wohingegen die Anrainer und Beteiligten auch von der Bauordnung nicht umfaßte Argumente wie "Ortsüblichkeit", "Naturdenkmal", Umweltschutz, Baumschutz, Gewässerschutz, Lärmschutz, Kaltluftschneise u.v.m. einbrachten. Alle diese waren auch Thema im hervorragenden Engagement von Herrn Mader, der hier einigen Klarstellungs- bzw. Erklärungsbedarf seitens einiger MA`s (z. B. 19, 22, 42) sieht und diesem nachgehen wird, da  teilweise auch Entscheidungen auf Bezirksebene für die Baubewilligung erforderlich sind.  

Die MA 37 hat zugesagt allen Teilnehmern ein Protokoll der Verhandlung zuzusenden.

Uns bleibt somit die (vermutlich wenig überraschende)  Entscheidung der Baupolizei abzuwarten und dann den Rechtsweg über den Verwaltungsgerichtshof einzuschlagen.

Herr Mader bietet dazu auch die Möglichkeit eines Treffens zur Koordination  für die Anrainer und Beteiligten in der Bezirksvertretung im September an, Termin werde ich, sobald bekannt, aussenden.

Mit Bäumen hat man es anscheinend nicht so in Wien:

Lesen Sie dazu den verlinkten Artikel auf orf.at: Stadtbäume  auf  orf.at

Das relativiert ein wenig die Aussendungen über „Ersatzpflanzungen“ für unsere schönen, alten, Schatten spendenden Bäume die offenbar vom Baumschutzgesetz LEIDER nicht geschützt werden können!

Bei Interesse hier die Website der Initiative ZukunftStadtbaum: Zukunft  Stadtbaum 

Was alles Baum genannt werden kann in Wien zeigt sich uns auf https://www.wien.gv.at/umwelt/parks/anlagen/esterhazy.html

Ich zitiere aus dem dort gefundenen Text:

Erstmals Einsatz von "Klimabäumen"
2 "Klimabäume", fast 3 Meter hohe Nebelduschen, mit einem Durchmesser von bis zu 2,2 Metern sowie ein weiteres Nebelfeld ergänzen das Kühl-Angebot. Durch die intelligente Bauweise können diese Maßnahmen die Umgebungstemperatur mit feinem Sprühnebel um bis zu 6 Grad kühlen. Der "Cooling-Park" soll nicht nur ein Ort der Entspannung und Hitzeentlastung sein, sondern auch Wissen und Bewusstsein zum Thema klimawirksame Maßnahmen vermitteln.

Ja, das ist natürlich besser als jeder echter Baum.



Das „Projekt Napoleonwald“ geht jetzt in die Begutachtung:

Für den 4. August ist die Bauverhandlung angesetzt, einige Grätzlbewohner, deren Grundstücke nicht direkt angrenzen, haben vor dem Verwaltungsgericht durchgesetzt, erscheinen zu dürfen. Man hat uns allerdings schon ausrichten lassen, wir wären nur geladen, um uns mitzuteilen, dass wir nicht den Status eines Anrainers haben!

Nur zu Erinnerung:

   ●   das Projekt wird eine größere Zahl Wärmepumpen am Dach haben, die wohl nicht ganz leise sein können,

   ●   es wird ein beträchtlicher Verkehrserreger werden und

   ●   der riesige Baukörper (zwei Untergeschosse hangaufwärts!) sperrt quer zum oberen Endes des „Naturdenkmals Naoleonwald“  das Grundwasser ab.


Aktuell: Hitze in unserer Stadt

In einigen Medien wird -- aus aktuellem Anlass -- auf die Hitze in Teilen der Stadt eingegangen: Hier ein Artikel in der Wiener Zeitung:

W.Z.: Hitze in der Stadt

Auch hier kann man an der Hitzekarte (klickbar: wird größer in neuem Fenster) deutlich unser Grätzel mit relativ niedrigen Werten sehen!

Und hier noch ein Link zum morgen.Falter, wo eine kleine Reportage zu bekannten Plätzen
in Wien unter Verwendung einer Wärmebildkamera nachzulesen ist:

Falter.morgen  vom  14.  Juli  2022

Fortschritte auf dem Gebiet des Betons:

Es bleibt nicht viel übrig, wenn ein Großprojekt auf ein Grundstück gequetscht wird, auf dem vorher ein Einfamilienhaus stand:


Auch der Falter hat über uns berichtet:

Tut mir leid für die Verspätung, mit der ich das berichte, war auf Urlaub.

Falter-Artikel: Unsere BürgerInnen-Initiative

Ein für uns interessantes Zitat,

welches zeigt, dass unsere Argumente betreffend Frischluftschneisen auch von Wiener PolitikerInnen
der regierenden Großpartei geteilt werden:

[Frage FALTER.morgen] Am Westbahnhof liegt eine 70.000 m2 große, ungenutzte Fläche. Die Initiative Westbahnpark fordert, dass dort ein Park errichtet wird. Die ÖBB ist derzeit in Gesprächen mit der Stadt und will Perspektiven für diesen Stadtteil erarbeiten. Wie stehen Sie zu den Forderungen der Bürgerinitiative?

[Antwort von Gerhard Zatlokal, SPÖ-Bezirksvorsteher im 15.Bezirk] Ich persönlich finde die Idee der Initiative Westbahnpark sehr gut, da für die BewohnerInnen bzw. Bevölkerung mehr Grünraum und Platz geschaffen werden könnte. Dieses Gelände ist auch eine wichtige Luftschneise, die die inneren Bezirke mit Frischluft versorgt. Das ist auch eine wichtige Maßnahme gegen die Hitze in der Stadt. Gerade in den dicht bebauten Gebieten ist es schwierig mehr Grünraum zu schaffen. Hier gibt es eine Jahrhundertchance für den Bezirk, ausreichend Grün und Erholungsräume zu schaffen.

Das ganze auf Falter.morgen


Neueste Meldungen:

(1) Das Projekt Napoleonwald scheint vorerst gestoppt, das Grundstück soll verkauft worden sein.

(2) Die zuständige Baubehörde hat das  Begehren auf Beteiligung am Bauverfahren einiger GrätzelbewohnerInnen abgelehnt, darauf gab es Beschwerden dagegen beim Verwaltunggericht Wien.
Nun hat Richterin Frau Dr. Lettner entschieden, diesen Bescheid zu beheben und den Beschwerden Folge gegeben!

Im TV:

Unsere Anliegen kamen zu Ende in der Sendung »Bürgeranwalt« vom

Samstag, 29.1.2021, 18:00, ORF2 kurz vor mit der Verheißung, in der nächsten Sendung ausführlicher behandelt zu werden:


Das war dann am Samstag, 05.02.2022, 18:00, ORF2 der Fall. Screenshot:


Weil man nur eine Woche das „Nachsehen" hat beim ORF, habe ich den Link zur TV-thek entfernt.

„Wir“ waren auch schon früher im Fernsehen:

Am Samstag, 8.1.2022, 18:00, ORF2, wurde unser Anliegen, genauer in der Sendung »Bürgeranwalt« behandelt.
Leider konnte man diese Sendung nur eine Woche lang in der TVthek abrufen.

Auch aktuell: Das so genannte Parkpickerl. Was die Einführung auch für bisher nicht betroffene Bezike oder Bezirksteile für den Klimaschutz bedeuten kann, lesen sie hier: Parkpickerl und Klimaschutz

Heute (23.12.2021) auf Falter.morgen:

Soraya Pechtl schreibt über die steigenden Immobilienpreise in Wien, mit einem Beispiel „von uns“

„Ein Beispiel aus Hietzing: Dort kaufte ein Immobilienunternehmen kürzlich ein Grundstück um 6,3 Millionen,
sage und schreibe 6,15 Millionen davon fremdfinanziert.“

 Der ganze Artikel findet sich auf Falter Newsletter 23.12.2021.

… und „die Politik“ wird dann wieder völlig überrascht sein und von nichts gewusst haben.

Unsere Stadt(politik) steht auf wessen Seite?

Nach so mancher Diskussion über Großprojekte in unserer Stadt nun eine Meldung aus dem Amtsblatt der Stadt Wien (nicht allgemein zugänglich, wird in Abo-Form verkauft), ein herzliches Dankeschön an Frau Z.:


Bitte um Entschuldigung für die schlechte Qualität, habe ein Foto konvertiert: „komplexe Verfahren“ sind offenbar
Großprojekte, wie wir sie bei uns bekämpfen.

  • Bauverhandlungen sind ohnehin de facto nicht mehr Usus,

  • wenn man Einsicht nehmen will, was da im Nachbarsgarten betoniert werden soll, hat man Schwierigkeiten, einen Termin dafür zu bekommen,

  • die Vorschriften werden für Immobilienfirmen ohnehin schon großzügig ausgelegt

  • und wenn man bei uns ein gesamtes Grundstück versiegeln will, dann darf man das ganz legal!

Und jetzt wird der Bauwerber auch noch beraten, wie er die Baubewilligung noch schneller erlangen kann.

Unsere Interessen als Anrainer von solchen Großprojekten werden nicht nur nicht berücksichtigt, sondern man hindert uns noch, wo es geht, daran, sie selbst zu vertreten.



Ein großer Erfolg für uns

ist der heutige (29.11.2021) Besuch von Sascha Stefanakis mit seinem Kamerateam. Die Sendung heißt „Bürgeranwalt“, wird jeweils am Samstag um 18:00 auf ORF 2 ausgestrahlt, die Leitung der Sendung sowie Moderation hat Peter Resetarits.

Heute wurden Interviews geführt, es wurde an einigen Projektstandorten bzw. Bauplätzen gedreht. Im kommenden Jänner soll dann gesendet werden, wobei es auch zur in diesem Format bekannten LIVE-Diskussion im Studio kommen wird.

Info zum Format: Bürgeranwalt


 

Jüngst im Wiener Gemeinderat

wurde über die „Kleine Baurechtsnovelle“ beraten. Anträge in unserem Sinn zu Firsthöhenbeschränkung, Präzisierung des Begriffs „Gärtnerische Gestaltung“ und zur „Wirtschaftlichen Abbruchreife“ einer Fraktion wurden von allen anderen Fraktionen niedergestimmt. (24.11.2021)

Ich darf daran erinnern, dass  im Bezirksrat alle Fraktionen unsere Anliegen unterstützt haben.


Einen ausführlicheren Artikel dazu

fand ich in der Wiener Zeitung: Wiener Zeitung vom 25.11.2021

Klingt gut, wenn man es liest, wird aber wohl doch nicht so greifen, wie die Politik uns glauben machen will.

Ganz aktuell (21.11.2021)und frisch:

„2.020 neue Bäume erinnern an Pandemiejahr

An das CoV-Pandemie-Jahr 2020 erinnern soll ein Wald, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Magistratsabteilung MA 01 in der Donaustadt gepflanzt haben. Er soll aber auch dem Klimaschutz und als Naherholungsgebiet dienen. Eichen, Ahorne, Linden, Kirschen, Hainbuchen, Haselnuss-, Liguster-, Schlehdorn- und Dirndlsträucher: Auf einem rund 3.000 Quadratmeter großen und kahlen Areal zwischen Stadlauer Straße, Rothergasse und Feuerwehrweg wurden 2.020 Bäume und Sträucher gesetzt.“


Den ganzen Artikel finden Sie hier: Artikel orf.at


Neue Nachricht aus dem Falter.morgen:

Aus einem Kontakt zu Frau Soraya Pechtl, der wir unsere Anliegen darlegen durften, ist ein Beitrag zu übergroßen Bauten in Gartenwohngebieten entstanden:

Falter-Artikel

Schön, dass es noch Journalistinnen (und Journalisten)  „alten Stils“  gibt, die über reale Probleme der Menschen in dieser Stadt berichten.


Pressespiegel zum Projekt Napoleonwald:

Am 27.10.2021 war das Projekt Napoleonwald in den Nachrichten von Radio Wien, leider ist der Beitrag nicht mehr verfügbar.

Ebenfalls am 27.10. auf orf.at eine Meldung über Petition und BürgerInnenversammlung:

Text auf orf.at

Vom selben Datum der Kurier:

Kurierartikel

… und die Kronenzeitung, datiert 22.10.2001:

Krone-Artikel

„mitten im Napoleonwald“ ist allerdings etwas übertrieben, dafür hat sie pikante Details über Kaufpreise.

Im Bezirksblatt ein ausführlicher Artikel vom 22.10.2021:

Artikel Bezirksblatt

Ebenfalls vom 22.10.2021 eine Presseaussendung der Bezirks-FPÖ:

Presseaussendung Bezirks-FPÖ

Auf Anfragen seitens der BürgerInneninitiative haben wir leider von der Bezirks-FPÖ bisher nie eine Reaktion bekommen.

Es gibt eine Petition gegen das Projekt Napoleonwald, bei der ONLINE unterschrieben werden kann (Herzlichen Dank an Frau A. Z.) – es sind jetzt schon >1600 unterschriften:

Petition  Neubau  Napoleonwald


Am 21.10.2021 gab es eine Versammlung mit etwa 200 TeilnehmerInnen im Napoleonwald,  dem Vernehmen nach war die Frau BV überrascht von der großen Zahl Interessierter, die von uns mobilisiert worden waren.

In Kürze (die für uns nicht ganz unerwartete) Botschaft: die BezirkspolitikerInnen stehen selbstverständlich hinter uns, aber ihnen sind leider die Hände gebunden. Wenden möge man sich an die zuständigen StadträtInnen – eine Erfahrung die unsere BürgerInneninitiative bereits hinter sich hat. Update: wir hören, dass auch die Bezirksvertretung Einspruch erheben wird.


Seit Bestehen der BürgerInneninitiative haben wir davor gewarnt, haben wir versucht, PolitikerInnen aller Couleurs aufmerksam zu machen: auf dem Grundstück des ehemaligen Restaurants Napoleonwald ist ein Bauvorhaben eingereicht worden, das alle Maßstäbe sprengt! Der Park Napoleonwald im Luftbild:

Das betreffende Grundstück im Flächenwidmungsplan:

Man sieht, dass das Grundstück weiter geht, als man vermuten würde, weil der vorhandene Zaun um etwa einen Meter zurück gesetzt steht. Die Fläche beträgt etwas über 4000m²! Davon darf ein Drittel verbaut werden, und so ist ein Gebäude geplant, welches knapp 1400m² bedecken wird!

Die Front zum Park besteht aus vier Geschossen mit zusammen 164 (in Worten: einhundertvierundsechzig) Fenstern bzw. Türen.

An der höchsten Stelle beträgt die Höhe des Gebäudekomplexes 12,45 Meter!

Das Gebäude enthält laut Einreichplan 42 Einheiten (plus noch Lagerräume), davon 29 als Wohnungen und 13 als Büros ausgewiesen sowie 28 Autoabstellplätze in einer Tiefgarage (Zufahrt in der Felixgasse).

Hier ein kläglicher Versuch, den Umfang des Projekts grob darzustellen: Als stilisierte (damit niemandes geistige Eigentum verletzt werde) Ansicht vom Park aus:




Neue Nachricht zur Westausfahrt:

Offenbar sind die Pläne für eine Neugestaltung der Westausfahrt gestorben. Nun soll die bestehende Straße saniert werden.

Hier der Link zur eindrucksvollen Seite der Bürgerinitiative (die übrigens noch immer nicht aktualisiert wurde):

B.I. Westausfahrt

Ein Artikel dazu aus dem Standard: Westausfahrt wird so nicht gebaut


Eben eingetroffen:

In der Wittgensteinstraße soll ein Wohnhaus mit einundzwanzig (in Ziffern: 21) Wohnungen entstehen.



Was hier errichtet werden soll, steht leider nicht auf der „Hinweistafel gemäß §124 Abs. 2a der Wiener Bauordnung“:

Hoffentlich ein Einfamilienhaus, das im Rahmen bleibt.


Ein weiteres Projekt:

Direkt an der Dollwiese sollen zwei größere Bauten errichtet werden, hier ein Luftbild:

Man sieht die kahle Stelle (rechts oben), an der einst ein Einfamilienhaus stand.


Ansicht des Grundstücks:

Noch stehen die alten Bäume:

Nach Auskunft einer Anrainerin sollen zwei Mehr-familienhäuser errichtet werden. Von dem einem (Eigentumswohnungen) ist bekannt, dass es sich um 11 Wohneinheiten und 14 Tiefgaragenplätze auf 5 Geschossen handelt. Die Höhe dürfte ausgenützt werden, und alle bis auf einen Baum werden gefällt werden.


Um einen Eindruck zu bekommen, wie es jetzt (noch) dort aussieht:


In der Heudörfelgasse wurde schon gerodet:


Auch hier ist Großes geplant: 20 „luxuriöse“ Wohneinheiten:


Zu „unserer“ Petition:

Zwei VerteterInnen unserer BürgerInneninitiative durften am 17.09.2021 nun unsere Anliegen dem Petitionsausschuss vortragen.

Ein Bericht dazu:

Bericht  zur  Ausschusssitzung:

Update: Auf Grund unserer Petition wurde, wie wir einige Zeit danach erfahren haben, vom Petitionsausschuss an Frau Stadträtin Kathrin Gaal eine Empfehlung abgegeben. Wir hoffen, dass Frau Gaal unser Anliegen ernst nimmt und dass dieses bei der nächsten Bauordnungsnovelle berücksichtigt wird.


Herzlichen Dank an unsere fast EINTAUSEND
Unterstützerinnen und Unterstützer!

Hier geht es weiter zur Unterseite Unsere  Ziele: