Der Juni fängt ja schon gut an: der ORF war da!

Am Montag, dem 02.06.2025, ab 11:30 Uhr fanden im Napoleonwald Interviews für Wien heute statt.  „Der genaue Sendetermin wird hier angegeben werden, sobald er uns bekannt ist.“   So habe ich es geschrieben, nur dass ich wenige Minuten vor der Sendung davon informiert wurde, dass der Sendetermin HEUTE ist.

Im folgenden ein Link auf die ORF-Seite mit eingebettetem Video:

Beitrag  Wien  heute  02.06.25

Unten ein paar Eindrücke -- es wurde sicher interessantes Material gedreht.

Bilder vom Parkfest im Mai 2025:

Freitag, 16. Mai, 16-19 Uhr

Großes Parkfest Im Naturdenkmal Napoeonwald:

Im Rahmen des Fests wurde Rechtsanwalt Dr. Pyka vom Hietzinger Bezirksrat Gerhard Jordan interviewt:

Interview  Pyka

Weiters wurde Initiativenaktivist Michael Skarke ebenfalls von Gerhard Jordan befragt:

Interview  Michael Skarke

Und noch ein Interview:

Interview  Mitschitczek

Herzlichen Dank für Ihre bisherige Unterstützung! Wir haben den großen Erfolg vor dem Verwaltungsgerichtshof mit Ihnen zusammen errungen (siehe unten,„Neueste Meldung“). Ein großer Fortschritt für Natur, Gemeinwohl und Rechtsschutz – und ein starkes Zeichen für den Erhalt unseres Napoleonwaldes. Doch unser Einsatz geht weiter: Weitere Verfahren, Gutachten, Recherchen und Öffentlichkeitsarbeit stehen bevor – und verursachen laufend Kosten. Daher bitten wir Sie weiterhin um Ihre Unterstützung – jede Spende hilft!

Unser Spendenkonto:

IBAN: AT14 530 000 195 403 5006     lautend auf Renee Skarke
Verwendungszweck: Spende Napoleonwald“

Artikel auf meinbezirk.at: Artikel meinbezirk.at


Neueste Meldung:

Sensationelle Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs:

Der Verein „Alliance For Nature“ hat beim Verwaltungsgericht Wien (in unserem Interesse!) einen Antrag auf Waldfeststellung eingebracht, der Napoleonwald galt nämlch bisher nicht als Wald, sondern als Park. Nun ist dazu heute eine Entscheidung gefallen: Der Rechtsansicht der Stadt Wien, wonach Umweltorganisationen eine Waldfeststellung nicht verlangen dürfen erteilte das Verwaltungsgericht Wien eine deutliche Abfuhr! Vertreter der Stadt blieben trotz Ladung der Verhandlung fern. Im Detail:

Text der Presseaussendung zum Download: Presseaussendung Wald


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Eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse seit April 2024: Es wird eine Klärung angestrebt, ob ein Projekt dieses Umfangs und (unserer Meinung nach) solch massiver Auswirkungen auf die nähere und fernere Umgebung nicht einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) bedarf. Unsere Argumente:

1. Risiko erheblicher Auswirkungen auf die Schutzgüter „Mensch“, „Luft und Klima“.

2. Es ist das ERSTE Verfahren in Österreich – ein NOVUM – das bei Gericht (VwG bzw. VwGH) klären muss, ob ein lokales Bauvorhaben UVP- pflichtig ist oder nicht (auch ein Projekt von geringen Dimensionen kann relevante Auswirkungen auf die Umwelt haben, z.B.: aufgrund des Standortes).

3. Wir konnten nachweisen, dass das geplante (lokale) Bauvorhaben am Rande des Napoleonwaldes, die lokale Kaltluftschneise beeinträchtigt und es dadurch um ca. 0.6 Grad Celsius wärmer wird – der lokale Kühleffekt von 0.6 Grad Celsius der innerhalb der lokalen Kaltluftströmung situiert ist, wird gestört und unterbunden.

4. Es wird des Weiteren zu klären sein, wie die Stadt auf die Ausbildung von lokalen Hitzeinseln durch neuen Verbauungen in der Zukunft reagieren wird -  durch die Ausbildung von Hitzeinseln kommt es zu weiteren Immissionsgrenzwert-überschreitungen und spürbar negativen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit.

5. Höhere Temperaturen tragen zur Bildung von bodennahem Ozon bei, das die Luftqualität in Städten verschlechtert und gesundheitliche Probleme wie Atemwegserkrankungen verschärfen kann.

6. In kühleren Bereichen müssen Klimaanlagen weniger intensiv genutzt werden, was zu Energieeinsparungen führt. Auch dieser Effekt würde durch die Beeinträchtigung bzw. den Verlust der gegenständlichen Luftschneise verschwinden – in Zeiten des Klimawandels sind zusätzliche Wärmeerzeuger (Klimaanlagen) kontraproduktiv.

7. die Frage „des bestehende Grundwasserspiegels, der durch den geplanten Bau (neues Kellergeschoß – wirkt als Staumauer ca. 60 m lang und bis zu 9 m tief) das bestehende Wasserregime abschneiden, verändern, reduzieren oder verlagern könnte und es dadurch zum Absterben des bestehenden Baumbestandes am Grund und in weiterer Folge im Napoleonwald kommen könnte, die Frage „der geschützten Fauna und Flora (geschützte Arten, insbesondere nach der Vogelschutzrichtlinie) und der FFH-Richtlinie“, die Frage „die Lage der Liegenschaft“, die Frage „ist der Baugrund mit seinem alten Baumbestand (Überschirmung, Alter, etc.,…) ein Teil des Napoleonwaldes und handelt es sich gar um einen Forst/Wald“,…werden sich das VWG und die Sachverständigen auseinandersetzten müssen.

8. Eine weitere Verhandlung beim VwG ist angesetzt.

Und hier der Text unserer Presseaussendung:

  • 18.10.2024, 10:14:17 / OTS0048

Städtebau vs. Klimawandel: Umweltorganisation fordert die UVP-Pflicht für ein Bauprojekt in Wien wegen Überhitzungsgefahr

Eine Simulation bestätigt das Risiko einer Beeinträchtigung des lokalen Kühleffekts und einer Erwärmung um 0,6 Grad C im Bereich Napoleonwald bis Oskar-Pilzer-Platz (13. Bezirk).

Wien (OTS) -

Die Umweltorganisation “Alliance For Nature" fordert die UVP-Pflicht für ein großdimensioniertes Bauprojekt beim Napoleonwald im 13. Bezirk in Wien. Einer der Gründe dafür ist das Risiko einer Beeinträchtigung der lokalen Luftschneise und die sich daraus ergebende Überhitzungsgefahr in der Umgebung. Die Bedenken der Umweltorganisation wurden durch eine Simulation der Luftströme bestätigt. Befürchtet werden auch negative Auswirkungen auf den Napoleonwald samt seiner Tier- und Pflanzenwelt. Die Beschwerde gegen den Baubewilligungsbescheid wurde bereits erhoben. Das Verfahren wird vor dem Verwaltungsgericht Wien geführt.

Alliance For Nature wird dabei durch die Bürgerinitiative „Erhalt der Gartensiedlung St. Hubertus in 1130 Wien“ unterstützt, die die Interessen der Bevölkerung des betroffenen Gebiets vertritt. Am 2. November 2024, von 13:00 bis 16:00 Uhr, wird im Napoleonwald auch eine Infoveranstaltung für die betroffenen und interessierten Bürgerinnen und Bürger stattfinden.

Eine Erwärmung um 0,6 Grad C ist besonders in dicht besiedelten städtischen Gebieten problematisch, weil dort der sog. Wärmeinseleffekt auftritt und die Luftqualität ohnehin schlechter ist. Eine Überhitzung führt auch zum höheren Energieverbrauch und bringt ökologische Nachteile mit sich.

Nach Rechtsprechung des EuGH können auch Projekte von geringer Größe UVP-pflichtig sein, dies insbesondere in städtischen Gebieten. Bauprojekte, die das Risiko der Ausbildung von Hitzeinseln steigern, müssen auf ihre Umweltverträglichkeit geprüft werden. Das ist in einem Baubewilligungsverfahren nicht möglich, sodass die Durchführung eines UVP-Verfahrens notwendig ist.

Pressegespräch

Pressegespräch im Rahmen der Infoveranstaltung für die betroffenen und interessierten Bürgerinnen und Bürger.

Datum: 02.11.2024, 14:00 Uhr - 02.11.2024, 15:00 Uhr

Art: Pressetermine

Ort: Napoleonwald (Bereich Kinderspielplatz)
Felixgasse Höhe Hausnummern 37 - 41
1130 Wien

Hier der Link: Presseaussendung

Ankündigung einer Informations-Veranstaltung

im und zum Napoleonwald: Samstag, 2. November 2024, 13 bis 16 Uhr. Ab 14 Uhr wird Dr. Piotr Pyka, MSc (TU Wien) Informationen zum Fall und zum aktuellen Stand anbieten. Dr. Pyka vertritt uns am Verwaltunggericht.

Da der Zugang zum Recht leider nicht kostenfrei ist, hier noch einmal unsere Kontonummer:

IBAN:AT602011184943348000 lautend auf Renee Skarke. Verwendungszweck: Spende Napoleonwald.

Antwort von Stadtrat Czernohorszky:

Die schriftliche Antwort auf die Anfrage (gleich darunter) ist hier zum Download bereit:


PGL_1003203_2024_LF_Masnahmen_zum_Schutz_des_Baumbestandes_im_Nahebereich_des_Naturdenkmales_Napoleonwald_Wien_13_Jaunerstrase_5_Felixgasse_6.pdf




Es ist schon wieder etwas passiert:

Während der juridische Kampf um die erhaltung des Naturdenkmals weitergeht kam es
zu einer beunruhigenden Beobachtung durch Mitglieder der BürgerInneninitiative:

Auf dem Grundstück des ehemaligen Restaurants Napoleonwald begann eine kräftige Eiche zu kränkeln, und das auf eine seltsame Art: es schien die Hälfte des Baumes abzusterben (in der horizintalen). Sie können sich selbst überzeugen, der Baum ist von der Felixgasse aus gut sichtbar. Eine Bodenprobe, die uns zugespielt wurde , wurde einem Keimtest unterzogen, und diese Bodenprobe bewirkte, dass von 40 Samenkörnern nur drei aufgingen, und die waren krank und schwächlich (in den Vergleichsproben fand üppige Keimung statt).
Das hat nun zu Aktivitäten und Anzeigen geführt, auch der Herr Bezirksvorsteher war involviert, und schließlich gibt es für solche Fälle ja eine Magitratsabteilung, welche die Nummer 22 trägt und für Umweltschutz zuständig ist. Und ist etwas geschehen? Das wissen wir nicht daher wurde im Gemeinerat eine Anfrage an den zuständigen Stadtrat Czernohorszky gerichtet, die hier heruntergeladen werden kann und das Thema ausführlicher behandelt:

Anfrage



Nachbarschaftsfest im Napoleonwald:

Am Mittwoch, 22.05.2024, fand von 16 bis 19 Uhr im Napoleonwald ein Nachbarschaftsfest statt.
Die Veranstalter waren doch überrascht und erfreut, wie viele Menschen gekommen sind, und die meisten haben nicht nur kurz vorbeigeschaut, sondern sind auch geblieben. Das kann nicht nur am Buffet gelegen haben, oder?

Außer Speis und Trank gab es die Wissensstation Lebenraum Napoleonwald (für Groß und Klein), eine Schminkstation und Fußball für Kinder, Informationen über das Großprojekt am Napoleonwald, RA Dr. Pyka informierte umfassend bei großem Interesse über Rechtsfragen im Zusammenhang mit unserem Anliegen. Unaufdringliche Musik, teilweise sogar LIVE untermalte die Veranstaltung. Beschlossen wurde das gelungene Ereignis mit einer Tombola, und wir konnten uns über Spenden in der Höhe von etwa 3800€ freuen. Der Zugang zum Recht ist eben nicht kostenlos!

Impressionen vom Fest:

Es scheint, dass es auch für unseren kleinen Park ein Novum war, dass hier ein Fest veranstaltet wurde!

Uns allen liegt etwas an unserem Grätzl!

Auch Hietzing.at hat über unser Fest berichtet:

Fotogalerie




Zur letzten Verhandlung vor dem VWGH:

Eine kurze Zusammenfassung der jüngsten Ereignisse:

VWG – Bau (Anrainer):

Aufgrund des Amtssachverständigengutachtens muss das Bauvorhaben redimensioniert werden, da die Gebäudehöhe als falsch berechnet gilt.

Hier werden die beauftragten Rechtsanwälte und der Architekt (DI Christian Steiner) der Anrainer, sowie der Amtssachverständige, die erforderlichen Abänderungen durch den Architekten des Bauwerbers (Redimensionierung des Baukörpers/Gebäudehöhe) in den Plänen (aufgrund der überschrittenen Gebäudehöhe) auf Rechtsmäßigkeit und ein allfälliges „Aliud“ überprüfen

Eine weitere Verhandlung beim VWG wurde von den Anrainer urgiert

VWG – UVP (AFN/BI):

Das Gericht hat der anerkannten Umweltorganisation „Alliance for Nature“ (AFN) die Parteistellung im Verfahren zuerkannt. Ebenso wird das Gericht prüfen, ob das geplante Objekt UVP-pflichtig ist oder nicht (auch ein Projekt von geringen Dimensionen kann relevante Auswirkungen auf die Umwelt haben, z.B.: aufgrund des Standortes).

Des Weiteren werden die Frage zur „Beeinträchtigung der vorhandenen Kaltluftschneise durch den geplanten Bau“, die Frage „Untersuchung des bestehenden Wurzelverlaufes der Bäume, die durch den geplanten Bau/Baumaßnahmen beschädigt und in Folge die Bäume zum Absterben bringen könnten“, die Frage „des bestehende Grundwasserspiegels, der durch den geplanten Bau (das neue Kellergeschoß wirkt als Staumauer: ca. 60 m lang und bis zu 7 m tief!) das bestehende Wasserregime abschneiden, verändern, reduzieren oder verlagern könnte und es dadurch zum Absterben des bestehenden Baumbestandes am Grund und in weiterer Folge im Napoleonwald kommen könnte, die Frage „der geschützten Fauna und Flora (geschützte Arten, insbesondere nach der Vogelschutzrichtlinie) und der FFH-Richtlinie“, die Frage „die Lage der Liegenschaft“, die Frage „ist der Baugrund mit seinem alten Baumbestand (Überschirmung, Alter, etc., …) ein Teil des Napoleonwaldes und handelt es sich gar um einen Forst/Wald“, …werden sich das VWG und die Sachverständigen auseinandersetzten müssen.

Eine weitere Verhandlung beim VWG ist angesetzt!


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